[MEDIENMITTEILUNG] Dick Marty, Serge Michel, Samia Hurst, Richard Watts, Adina Rom und Stefan Manser-Egli bilden den neuen Vorstand von SOS MEDITERRANEE Schweiz

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Zwei Jahre nach der Gründung des Vereins SOS MEDITERRANEE Schweiz haben seine Mitglieder an der Hauptversammlung vom 3. Oktober in Genf für die Erneuerung ihres Vorstands gestimmt. Dieser neue Vorstand setzt sich aus Dick Marty, Serge Michel (Präsident), Samia Hurst, Richard Watts (Kassier), Adina Rom und Stefan Manser-Egli (Generalsekretär) zusammen (Biographien finden Sie am Ende der Pressemitteilung).

Dick Marty erklärt sein Engagement für SOS MEDITERRANNE wie folgt: «Das Mittelmeer ist die Wiege unserer Zivilisation, heute ist es ein riesiger Friedhof, ein Symbol für die Gefühlslosigkeit und Gleichgültigkeit der Wohlhabenden. Unser Ziel ist es, verzweifelte Menschen in Seenot zu unterstützen und Leben zu retten. Es sind solche Handlungen, die uns daran erinnern, dass wir Menschen sind.»

«Die Verpflichtung, jeder Person in Seenot zu helfen, ist ein historisches Prinzip des Seerechts», erklärt Richard Watts, Spezialist für Seefahrt und neuer Kassierer des Vereins. «Es ist wichtig, dass alle Kapitäninnen und Kapitäne und Staaten diese Verpflichtung respektieren. Die Ocean Viking geht dieser nach, indem sie Leben vor der libyschen Küste rettet.»

Mit diesem neuen Vorstand möchte SOS MEDITERRANEE seine Informations- und Sensibilisierungsarbeit auf drei der Schweizer Sprachregionen ausweiten und möglichst viele Personen über die katastrophale Situation im zentralen Mittelmeerraum informieren.  Im Namen seines neuen Präsidenten Serge Michel würdigt der Verein die wichtige Arbeit seines Gründungsvorstands und dankt dessen Mitgliedern: Thomas Bischoff, Béatrice Schaad, Marta Hans-Moevi und Geneviève Marthaler-Conne.

Biographien der neuen Mitglieder
Serge Michel (Präsident): Journalist, Preisträger des Albert Londres Preis 2001, ehemaliger stellvertretender Chefredakteur von Le Temps und Le Monde und Autor mehrerer Bücher über den Iran, China und Afrika, Irak und Afghanistan. Derzeit ist er Redaktionsleiter und einer der Mitbegründer von Heidi.news.
Stefan Manser-Egli (Generalsekretär): Assistent und Doktorand im Bereich der Migrationsforschung an der Universität Neuchâtel. Er war Policy Fellow Migration bei foraus und Mitautor des Buches ‘Neuland – Schweizer Migrationspolitik im 21. Jahrhundert’ sowie eines Reformvorschlags für das Dublin-System. Er ist Mitglied von Operation Libero und der Schweizer Menschenrechtsorganisation humanrights.ch.Richard Watts (Kassier): Gründer von HR Maritime im Jahr 2008, Spezialist für Seefahrt und internationaler Handel. Er ist ausserdem ‘Fellow’ des Institute of Chartered Ship Brokers (ICS) und bietet Kurse in Zusammenarbeit mit der GTSA, Global Training Group und Lloyds Maritime Academy an.

Samia Hurst (Mitglied): Bioethikerin und Ärztin, Beraterin des Klinischen Ethikrates des Universitätsspitals Genf (HUG), Leiterin der Klinischen Ethikabteilung des Universitätsspitals Lausanne (CHUV) und Direktorin des ‘Institut Ethique, Histoire, Humanités (IEH2)’ an der medizinischen Fakultät in Genf. Ihre Forschung konzentriert sich auf die ethischen Fragen der klinischen Praxis, der Forschung und der Gesundheitspolitik, wobei sie einen besonderen Schwerpunkt auf Fragen der Gerechtigkeit und des Schutzes gefährdeter Menschen legt.

Adina Rom (Mitglied): Gründerin und CEO von ‘Policy Analytics’ (mit dem Ziel, die soziale Wirkung von Unternehmen durch Daten zu erhöhen) und Executive Director von ETH4D, einer  (Initiative der ETH zur Entwicklung von Innovationen, die sich globalen Herausforderungen stellen und zukünftige Führungskräfte in nachhaltiger Entwicklung ausbilden).

Dick Marty (Mitglied): Ehemaliger Staatsanwalt des Kantons Tessin, während 16 Jahren Ständerat, Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, für die er verschiedene Untersuchungen durchgeführt hat, die ihn international bekannt gemacht haben.

Foto : Serge Michel, Samia Hurst, Richard Watts, Dick Marty, Caroline Abu Sa’Da, Béatrice Schaad, Geneviève Marthaler-Conne, Thomas Bischoff und Marta Hans-Moevi
Jean-Pierre Vicario / SOS MEDITERRANEE

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