Anlässlich ihrer Generalversammlung vom 17. Dezember 2024 hat die Organisation SOS MEDITERRANEE Schweiz bedeutende Veränderungen beschlossen, die den bisherigen Kurs fortsetzen: Die Vizepräsidentin des Vorstands übernimmt die Präsidentschaft und der stellvertretende Direktor tritt die Nachfolge der Geschäftsleiterin an. Dieser Übergang markiert einen neuen Abschnitt für die Organisation, wobei die Professionalität ihrer humanitären Einsätze auf See beibehalten wird.

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Nach mehreren Jahren als Präsident des Vorstands gibt Richard Watts sein Amt ab, um in Zukunft den Vorsitz des Stiftungsrats der Foundation for Humanitarian Action at Sea zu übernehmen. Diese Institution zielt darauf ab, die Sicherheit auf allen Meeren der Welt zu stärken, indem sie den Dialog, die Innovation und die Zusammenarbeit zwischen den wichtigsten Akteuren – Staaten, Schifffahrtsindustrie und Rettungsorganisationen – fördert.

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Caroline Abu Sa’da, welche die Organisation vor sieben Jahren in der Schweiz gegründet hat, wird ihre Rolle als Geschäftsführerin zum 31. Dezember 2024 niederlegen, um die Leitung der von ihr und Richard Watts gegründeten Foundation for Humanitarian Action at Sea zu übernehmen.

„Seit der Gründung von SOS MEDITERRANEE Schweiz haben wir grosse Herausforderungen gemeistert, um eine starke und anerkannte Organisation aufzubauen, die in der Lage ist, auf die humanitäre Notlage im Mittelmeer zu reagieren“, sagt sie. „Gemeinsam haben wir Tausende von Menschenleben gerettet und eine breite Öffentlichkeit auf diese Tragödie aufmerksam gemacht. Auch wenn ich meine Funktion mit Wehmut verlasse, bin ich stolz auf das Erreichte und darauf, diese essenzielle Mission an ein entschlossenes Team weiterzugeben, das entschlossen ist, die lebenswichtige Arbeit fortzusetzten.“

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Eine neue Leitung für die Herausforderungen von morgen

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Die seit 2019 als Vizepräsidentin engagierte Alexandra Calmy wird die Nachfolge von Richard Watts als Präsidentin übernehmen. Als Professorin für Infektionskrankheiten am Departement für Medizin der Universität Genf verfügt sie über umfangreiche Erfahrung im Bereich humanitäre Gesundheit, die sie insbesondere durch ihr Engagement bei Ärzte ohne Grenzen und ihre Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erworben hat.

Parallel dazu wurde Elliot Guy, der derzeitige stellvertretende Direktor, zum neuen Geschäftsleiter ernannt. Mit seiner langjährigen Erfahrung innerhalb der Organisation wird er seine Kompetenzen einbringen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten und SOS MEDITERRANEE Schweiz auf kommende Herausforderungen vorzubereiten.‍

„Angesichts der Tragödien auf See spielen wir eine entscheidende Rolle. Deshalb werden wir unsere Einsatzfähigkeit weiter ausbauen und gleichzeitig die Öffentlichkeit sowie Entscheidungsträger auf diese humanitäre Krise aufmerksam machen“, erklärt Elliot Guy. „Es ist eine grosse Ehre, nach Carolines Weggang die Fackel zu übernehmen, und ich werde mein Bestes geben, den von ihr eingeschlagenen Weg fortzuführen.“

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Ein erneuertes kollektives Engagement

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Die derzeitigen Vorstandsmitglieder Brida von Castelberg, Olivier Hagon, Adina Rom und Roger de Weck, verstärkt durch die Neuzugänge Mickaelle Haution-Pra und Grégory Wauthier, begrüssen die neue Leitung, die die kollektive Dynamik der Organisation weiter fördert. SOS MEDITERRANEE Schweiz bleibt fest entschlossen, weiterhin Leben zu retten und gegen die humanitäre Katastrophe der Schiffbrüche im Mittelmeer zu kämpfen.

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Die Organisation möchte sich herzlich bei Caroline Abu Sa’da und Richard Watts für ihren aussergewöhnlichen Beitrag und ihr unerschütterliches Engagement im Kampf gegen dieses humanitäre Drama bedanken. Unter ihrer Leitung hat SOS MEDITERRANEE Schweiz zahlreiche operative Herausforderungen im Mittelmeer gemeistert und sich fest in der humanitären Landschaft der Schweiz verankert. Die Organisation hat internationale Anerkennung erlangt, unter anderem durch die Verleihung des alternativen Friedensnobelpreises, des Right Livelihood Award.

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Mehr Informationen unter:
GCSP Creative Spark | Center for Humanitarian Action at Sea
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^{Credits photo: Alisha Vaya / SOS MEDITERRANEE}